In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ist es für Unternehmen unerlässlich, einen Wettbewerbsvorteil zu haben; eine Eigenschaft oder Fähigkeit, die es von seinen Wettbewerbern unterscheidet und ihm einen Vorteil auf dem Markt verschafft.

Aus marketingpsychologischer Sicht ist ein Wettbewerbsvorteil besonders dann wirksam, wenn er die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden auf emotionaler Ebene anspricht. Dies bedeutet, dass der Wettbewerbsvorteil dem Kunden ein Gefühl von beispielsweise Wertschätzung, Zugehörigkeit oder Erfüllung vermittelt. Im Vergleich zu den rein ökonomischen Faktoren, wie z.B. Preis, Qualität, Produktivität oder Effizienz, ist die psychologische Perspektive nachhaltig und langfristig ausgelegt.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen Wettbewerbsvorteil aus marketingpsychologischer Perspektive zu schaffen. Beispiele dafür sind:

  • Emotionale Bindung zum Kunden aufbauen, z.B. durch den Einsatz von Storytelling oder Emotional Branding.
  • Kunden ein Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln, z.B. durch den Einsatz von Kundenbindungsprogrammen, Community Management oder Social Media.
  • Kunden ein Gefühl von Wertschätzung vermitteln, z.B. durch den Einsatz von Premium-Qualität, Serviceorientierung oder Exklusivität.

Beispiele für Unternehmen, die erfolgreich Wettbewerbsvorteile aus marketingpsychologischer Perspektive nutzen, sind:

  • Apple: Apple schafft durch seine Produkte und Marketingkommunikation ein Gefühl von Exklusivität und Prestige.
  • Nike: Nike vermittelt ein Gefühl von Sportlichkeit und Leistung.
  • Starbucks: Starbucks schafft ein Gefühl von Wohlbefinden und Gemeinschaft.

Die Bedeutung von Wettbewerbsvorteilen aus marketingpsychologischer Perspektive wird in Zukunft noch zunehmen. In einer Welt, in der sich Produkte und Dienstleistungen immer weiter annähern, werden Unternehmen, die es schaffen, die emotionale Ebene anzusprechen, einen Wettbewerbsvorteil haben.

Ihr habt keine Ahnung, wo ihr anfangen sollt?

  • Verstehet eure Zielgruppe: Wer sind eure Kund:innen? Was sind ihre Bedürfnisse und Wünsche?
  • Entwickelt eine emotionale Marketingstrategie: Wie könnt ihr mit eurer Kommunikation die Emotionen eurer Zielgruppe ansprechen?
  • Messt den Erfolg eurer Massnahmen: Wie gut gelingt es, eure Zielgruppe emotional zu erreichen?